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Frau mit Handy
27. September 2017

Die wichtigsten Notrufnummern für zu Hause und auf Reisen

Um einen größeren Schaden zu verhindern, ist bei diversen Situationen wie einem Unfall mit Verletzten, einer plötzlich auftretenden, lebensbedrohlichen Erkrankung oder beim Diebstahl der Geld- oder Kreditkarten eine schnelle Hilfe nötig.

  • Text : Marketing der ALH Gruppe
  • Lesedauer : 3 Minuten

Die entsprechende Unterstützung kann mit diversen Notrufnummern angefordert werden. Daher ist es sinnvoll die jeweiligen Nummern direkt im Handy abzuspeichern, damit sie auch von unterwegs abrufbar sind.

Die wichtigste Notrufnummer, die EU-weit gilt ist die 112. Damit lassen sich beispielsweise im Falle eines Unfalles oder eines Verbrechens vom Mobiltelefon als auch aus dem Festnetz kostenfrei ein Notarzt, die Feuerwehr sowie die Polizei anfordern. Für Urlauber gut zu wissen: In den meisten Ländern wird unter 112 neben der Landessprache auch Englisch gesprochen.

Deutschlandweiter Notruf für Polizei, Arzt und weitere

Neben der europaweiten Notrufnummer gibt es aber auch nationale Notrufnummern. In Deutschland ist beispielsweise die Polizei auch unter der Notrufnummer 110 zu erreichen. Wer außerhalb der üblichen Sprechzeiten wie nachts, an Feiertragen oder am Wochenende in Deutschland ärztliche Hilfe benötigt, kann diese unter der Rufnummer 116 117 des ärztlichen Bereitschaftsdienstes anfordern.

Bei allen lebensbedrohlichen Situationen, wie bei Verdacht auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, bei Atmungsstörungen, bei erheblichen Verletzungen, bei Vergiftungen und/oder schweren Schmerzzuständen ist laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung grundsätzlich die 112 anzurufen.

Wer unterwegs eine Panne oder einen Unfall hat, kann rund um die Uhr die Notfallnummer der Kfz-Versicherer 0800 6683 663 – als Buchstabenwahl 0800 NOTFON D – anwählen, um einen Pannendienst, einen Abschleppwagen oder ein Ersatzfahrzeug anzufordern. Bei einem Verkehrsunfall im Ausland lässt sich bei dem Zentralruf der Autoversicherer unter der Hotline 0800 250 2600 für Inlands- und unter +4940 300 330 300 für Auslandsanrufe die zuständige Kfz-Versicherung des Unfallverursachers für die Schadenabwicklung erfragen.

Wenn die Geldkarte oder das Handy gestohlen wurde

Wurde einem die Geld- beziehungsweise Kreditkarte gestohlen, ist es wichtig, die Karte(n) umgehend sperren zu lassen, damit Diebe keinen Zugang zum Konto bekommen. Die Sperrung fast aller dieser Karten sowie eines Personalausweises mit elektronischer Identitätsfunktion ist in Deutschland gebührenfrei unter der Sperrnotrufnummer 116 116 und aus dem Ausland gebührenpflichtig unter +49 116 116 oder unter +4930 4050 4050 möglich. Unter www.sperr-notruf.de können alle Karten, die mit diesen Notrufnummern zu sperren sind, abgerufen werden.

Finanzinstitute, deren Karten hierüber nicht gesperrt werden können, haben in der Regel eigene Sperrnotrufnummern, wie beispielsweise die Postbank (Notrufnummer 0228 5500 5500), die beim Anbieter erfragt werden können. Mehr Details zum Thema Kartensicherheit enthält das Webportal www.kartensicherheit.de.

Wird einem das Handy gestohlen, ist es wichtig, die notwendige Sperrnotrufnummer des jeweiligen Mobilfunkanbieters zu kennen. Sie sollte am besten in Papierform mitgeführt werden, für den Fall, dass das Handy mit der Mobilfunkkarte (SIM-Karte) abhandenkommt.

Weitere wichtige Notrufnummern für Auslandsreisen

Übrigens auch zahlreiche Versicherer bieten für ihre Kunden Hotlinenummern, die rund um die Uhr erreichbar sind, um den Versicherten im Ernstfall schnell zu helfen. Besonders die entsprechenden Kontaktmöglichkeiten bezüglich einer bestehenden Auslandsreisekranken-, Reiseabbruch-, Kfz- und/oder Rechtsschutz-Versicherung sowie eines bestehenden Kfz-Schutzbriefes empfiehlt es sich, auf Reisen dabeizuhaben.

Wer ins Ausland reist sollte neben den EU-weiten oder auch im Ausland gültigen Notrufnummern zudem die Kontaktnummer zur jeweiligen deutschen Auslandsvertretung, welche auf der Website oder in der kostenlosen App des Auswärtigen Amtes zu finden ist, mit sich führen. Dies ist eine der wichtigsten Anlaufstellen, wenn einem der Pass und/oder das Geld gestohlen oder man Opfer eines Verbrechens wurde. Für dringende Notfälle gibt es vom Auswärtigen Amt eine 24-Stunden-Hotline unter +4930 18170.

Auslandsreisende wird vom Auswärtigen Amt geraten, sich in die sogenannte Krisenvorsorgeliste online zu registrieren: „Deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen sich unabhängig vom Land und der Dauer des Auslandsaufenthalts in die Krisenvorsorgeliste Elefand‘ des Auswärtigen Amts einzutragen.“ Durch eine Registrierung – am besten vor der Reise – hat die Botschaft im Krisenfall oder in sonstigen Ausnahmesituationen, zum Beispiel im Falle einer Naturkatastrophe oder eines Terroranschlags, oft schneller die Möglichkeit den Reisenden zu kontaktieren und zu unterstützen.

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